Heute war wieder „Tag des offenen Denkmals“ – meine Chance in das Palais zu kommen.

Seit den Anschlägen in den 70er Jahren ist das Gelände für Besucher gesperrt. Nun müssen besuchswillige auf eben jenen Denkmalstag warten.

Das erbgroß­her­zog­li­che Palais in Karlsruhe ist seit 1950 Dienst­ge­bäude des Präsi­den­ten des Bundes­ge­richtshofs. Der Baudi­rek­tor des Großher­zog­tums Baden (Josef Durm) hatte das Gebäude als prunk­vol­les Palais entworfen. Nach seinen Plänen wurde es auf einem aufge­schüt­te­ten Hügel, einge­bet­tet in einen Park, zwischen 1891 und 1897 erbaut. Das Innere des Palais war ursprüng­lich im prächtigen Stil des Neo-Barock gestaltet. Zentrales Element war hierbei das eindrucks­volle Treppen­haus, das das sechs Meter hohe Erdge­schoss mit dem Oberge­schoss verbindet.

Genau dieses Treppen haben es mir angetan; selten ein so beeindruckendes Treppenhaus gesehen. Beim Anblick konnte ich mir bildhaft vorstellen, wie der Zeremonienmeister die Namen aufruft und diese Personen die Treppe herunterschreiten. Leider durfte man diese nur ein kleines Stückchen begehen.

Auch sonst kam ich auf dem Gelände voll auf meine Kosten Architektur zu fotografieren.

Kommentar verfassen