Die Ricoh FF-1 kam tatsächlich erst jetzt mit in meinen „Bestand“. Als großer Liebhaber der Contax Kompaktkameras wie die T-vs oder T2 habe ich nun doch eine gewisse Zuneigung zu dieser Art Modelle aus den 1980er Jahren entdeckt.

Mit der Minox 35, von der die Entwickler der FF-1 sicher abgeschaut haben, hat sie ein voll versenkbares Objektiv gemeinsam. Das Gehäuse ist aus Metall und Kunststoff und wirkt durchaus robust. Mit Batterien wiegt sie gerade mal 220g. Genau dies macht sie so spannend, denn in der Tasche fällt sie nicht auf.

Zur Energieversorgung genügen ihr zwei preiswerte Knopfzellen. Vorsicht, ohne intakte Batterien löst der Verschluss nicht aus. Eingeschaltet und bereit ist sie durch Öffnen der Objektivklappe. Die Entfernung wird geschätzt. Oder bei Sonne auf die grüne Markierung (ca. 2,5m) gestellt, das passt dann schon. Leuchtet die grüne LED links neben dem Sucher bei Antippen des Auslösers ist die FF-1 bereit. Leuchtet im Sucher zusätzlich noch eine rote LED warnt diese vor Verwacklung. Die Blendenwahl dient nur zur Blitzfotografie. (Heißt, die FF-1 steht dann fest auf 1/60s Verschlußzeit.)


Eine vollständige Bedienungsanleitung gibt es hier.

Hier eine kleine Galerie mit Bildern der FF-1. Verwendet habe ich Rollei RPX-400 Film und in Adox Rodinal entwickelt:

Datierung: 1978
Technische Daten:
Gehäusematerial: Metall, Kunststoff
Maße: B 10,7 cm x H 6,6 cm x T 3,5 cm
Gewicht: 220g (mit Batterien)
Sucherkamera, 35mm Kleinbild-Film
Optik: Color Rikenon 2,8/35 mm (4 Elemente in 3 Gruppen)
Verschluss elektronisch, Programmautomatik, 1/500 bis 2 Sekunden
Manuell ab 0,9 m bis unendlich
ISO 25-400
Energiequelle: 2 Stück AG13/LR44 Knopfzellen

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