Gestern bin ich am Bach entlang geradelt und war ganz entzückt vom weißen Blütenmeer im Bach, auf denen reichlich Libellen Rast gemacht haben. Also abgestiegen und versucht das Bild des inneren Auges zu verwirklichen.
Leider war das Ergebnis mit dem 55mm des Standard-Zooms nicht so ganz zielführend, eher hart ernüchternd. Es muss doch zu viel „weggeschnitten“ werden.
Das Motiv hat aber mir so gut gefallen, dass ich heute einen zweiten Anlauf gestartet habe.
Dieses Mal habe ich das unterschätzte XC 50-230mm 1:4.5-6.7 heraus geholt. Das hatte Fujifilm seinerzeit im Set fast dazu geschenkt.
Die Sonne lacht – Blende 8 ist kein Problem. Und siehe da – Kleines kommt ganz groß heraus. Mit 1,10m Naheinstellgrenze gelingt es Blüten und Insekten nahezu füllend abzubilden. Knackscharf und ohne CAs bildet das 50-230 bei 230mm ab. Wem das nicht reicht, kann noch ein Zwischenring untergeschnallt werden.
Regelrecht angefixt von den Möglichkeiten und dem Freistellen selbst bei eher großer Blende, kam ich mit einigen Bildern nach Hause, die mich richtig fröhlich stimmen. (Nach den Libellen kamen natürlich noch Blüten am Wegesrand dran; hier musste natürlich auch immer ein Insekt darauf sitzen…)