Das Museum Autovision Altlussheim,

von dem ich erst heute erfahren habe, ist in der unmittelbaren Nachbarschaft des großen Technik-Museums in Speyer. Diese Perle der Stiftung Museum AUTOVISION in Altlussheim zeigt wie wohl kaum ein zweites Museum in Europa, vollständig die Entwicklung der Automobilität bis hin zu deren möglichen Zukunft zeigt.
Die Zeitreise beginnt mit der Laufmaschine von Karl Friedrich Drais im Jahre 1817 und endet mit den Visionen der Mobilität. Schwerpunkte werden unter anderem auf die Marke NSU gelegt. Hier wird die komplette Fahrrad-, Motorrad- und Automobilentwicklung der Vork- und  der Nachkriegszeit präsentiert. Die Präsentation erfolgt mit viel Liebe zum Detail.
Ein weiterer Schwerpunkt ist die Wankel-Dauerausstellung. Vom Automobil, über den Außenborder, bis hin zum Torpedo werden hier viele Anwendungen aus der Vergangenheit bis heute rund um Felix Wankels als ewige Innovation geltenden Kreiskolbenmotor gezeigt.
Besonders beeindruckt haben mich Unikate wie die letzten französischen Bugattis und die Giganten der Marke „American La France“ mit 6-Zylindern und kraftvollen 14,5 Litern Hubraum.
Neben etlichen Erklär-Modellen bietet das Museum bereits wahr gewordene Visionen über den Verbrennungsantrieb hinaus zur „Mobilität der Zukunft“. So kann man anhand vieler interessanter Fahrzeuge und Installationen alles Wissenswerte über die Brückentechnologie „Hybrid“, das derzeit immer populärer werdende Elektroauto bis hin zum Wasserstoffautomobil der Zukunft erfahren.
Aktuell gibt es auch eine kleine, aber feine Sonderausstellung der „ersten 5 Autos der Welt“. Noch nie waren das erste Elektroauto (1881), das erste Dampfauto (1883), das erste Benzinauto (1886), das erste Vierradauto (1889) sowie das erste Serienauto (1894) nebeneinander in einer Ausstellung zu sehen.
Wer sich also auf eine Zeitreise durch die Mobilität begeben möchte, sollte nicht versäumen, das Museum AUTOVISION in Altlussheim zu besuchen.

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