Bisher habe ich immer den Lachs auf der Haut direkt auf den Rost meines Gasgrills gelegt. Beim Discounter gab es jüngst solche Brettchen im Grill-Zubehör. Dies brachte mich darauf es mal zu versuchen.
Für Fisch ist Red-Cedar am besten geeignet. 
Wir mögen den Fisch gerne mit seinem natürlichen Aroma und verzichten auf Marinade. Auch hier habe ich den Fisch „natur“ verwendet.

Im Netz der Netze tummeln sich viele Rezepte. Die einen wässern, die anderen halten dies für unnütz oder gar kontraproduktiv.
Ich habe mich entschieden das Brett mit Wein zu wässern. Hm, eigentlich der falsche Ausdruck – aber weinern passt auch nicht :).
Nach etwas Suchen habe ich eine passende Schüssel gefunden.

Das Zedernbrett hat tatsächlich mindestens die Hälfte aufgesaugt.

Als nächstes habe ich den Grill geheizt und das Brettchen angegrillt.

Nachdem die Unterseite „angeröstet“ war, kam der Lachs darauf. Da ich keine unterschiedlichen Zonen im Grill habe, musste ich mir zum indirekt Grillen etwas einfallen lassen. Dazu habe ich einfach zwei schmale Streifen einer Steinzeug-Fliese abgeschnitten und das Brett darauf positioniert.

Deckel zu und warten…
Das Thermometer zeigt derweil so um 220 °C.
Etwa 15 Minuten später war der Lachs durchgegart.

Was soll ich sagen – lecker!
Die ätherischen Öle der Zeder übertragen sich, vermengt mit leichtem Weinaroma auf den Fisch. Dazu ein sanfter Räuchergeschmack. Der Lachs blieb, anders als beim direkten Grillen, schön saftig.
Etwas Salz (natürlich Fleur de Sel) und frisch gemahlenen Pfeffer darüber – mmmh!

Das Zedern-Brett kann nach Säubern von Fischresten durchaus mehrmals verwendet werden.

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