„Aristokratie der Moderne“, mit dieser Beschreibung wurde sie im Prospekt beworben. Stolze 1498,- DM wurden hierzulande aufgerufen um diese Königin des APS ab 1997 zu besitzen. Ein Verkaufsschlager wie die Canon IXUS war sie damit wohl sicher nicht.
Ganz im Stil der Contax T-Modelle ist sie in Titan gewandet und hat einen Auslöser aus künstlichem Saphir. Auch der Sucher ist mit Saphirglas geschützt. Gekrönt wurde ihr Haupt mit dem Carl Zeiss T*-Objektiv Sonnar 2,8/28 mm. Dies (und das Marketing) machte die winzige Kamera zu einem echten Luxusprodukt.
Ein wenig manueller Eingriff blieb dem Fotografen. Neben „P“ konnte die Blende frei gewählt werden. Manueller Focus gab es nicht; lediglich im „Landscape Mode“ wurde die Entfernung auf unendlich gestellt und der Blitz deaktiviert. (Moduswahl mit der „Blitz-„Taste)
Dennoch gab es ein paar pfiffige Features, die ich an anderer Stelle so nie gesehen habe. Zum einen hat sie auf den Magnetstreifen der Bilder Blende- und Verschlußzeit „notiert“. Diese wurden dann hinten auf die Bilder gedruckt. Die Belichtungszeit hat sie zwar nicht im Sucher, aber immerhin hinten im Display angezeigt. (Nach dem Antippen des Auslöseres.) Belichtungskorrektur ist in 1/3 Schritten bis +/-2 Blenden möglich.
Auch hat sie eine Sonnenblende im Objektiv integriert. Diese musste man nur abschrauben und 180° gedreht wieder aufschrauben – fertig.






Datierung: 1997
Technische Daten:
Gehäusematerial: Titan
Maße: H 6 cm x B 10,3 cm x T 3,3 cm
Gewicht incl. Batterie: 225g
Sucherkamera, APS-Filmkassette
Bildgröße 16,7 × 30,2 mm (C-, H- und P-Formate auch mit IX-Daten wählbar)
Optik: Carl Zeiss T*-Objektiv Sonnar 2,8/28 mm (6 Elemente in 4 Gruppen).
Energiequelle: CR2 3V Lithiumbatterie
Preis: DM 1498,-

Hier habe ich aus einem Katalog für das Jahr 2000 noch folgende Seite:

Wie immer noch ein paar nützliche Links:
Die klassische Evolution, Contax Tix review
Tix Manual

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